Bandorf. Auf Einladung von Thomas Nuhn, Stadtrats- und Ortsbeiratsmitglied der
FBL Remagen, trafen sich am vergangenen Samstag viele Bürger aus Bandorf und aus
dem Stadtgebiet um sich vor Ort in Bandorf einen Überblick über die aktuellen
Themen zu verschaffen. Startpunkt war der Sportplatz in Bandorf. Dort soll in den
kommenden Jahren das vorhandene Kleinspielfeld ausgebaut und für den regulären
Sportbetrieb nutzbar gemacht werden. Anton Lopez, der 1. Vorsitzende des TuS Oberwinter,
kam spontan hinzu und berichtet aus erster Hand über den aktuellen Stand der Dinge und
den geplanten Ausbau. Weiter ging es danach zum geplanten Regenrückhaltebecken,
um auch in Bandorf geeignete Schutzmaßnahmen gegen die Hochwassersituationen des Bandorfer
Baches zu erwirken. Auch dieser kleine Bach tritt regelmäßig bei dauerhaftem Starkregen
über die Ufer. Am Dorfgemeinschaftshaus wurde dann über die geplante „artenreiche Wiese
für Bienen und Schmetterlinge“ sowie ein geplanter Jugendtreff über die Stadt Remagen
berichtet. Auf Wunsch einiger Bürger soll im Neubaugebiet „Krummer Morgen“ ein
Kinderspielplatz entstehen. Es wurde unter den Teilnehmern deutlich, dass schon
ein Spielplatz besteht und die Kosten im Auge behalten werden müssen. Aber es
ist sicherlich zu wünschen, dass es bei einem weiteren Ausbau von Baugebieten spätestens
dann auch ein zweiter Spielplatz berücksichtigt werden sollte. Tempe 30 und die enge
Ortsdurchfahrt stellte den nächsten Infopunkt dar. Thomas Nuhn berichtet über die
aktuelle Verkehrsschau durch den Landesbetrieb Mobilität (LBM) und die Bestrebungen Tempo 30
zu entfernen. Eine solche Maßnahme wurde mit viel Unverständnis zur Kenntnis genommen
und Thomas Nuhn versicherte, dass dies auch nicht im Interesse der Bandorfer Bürger oder
dem Ortsbeirat Oberwinter ist und alles Notwendige zum Erhalt auf den Weg gebracht
wird. Die Erschließung weiterer Bürgersteige im weiteren Verlauf der Talstraße bis zum
Endpunkt am Sümpborn rundeten den Infotag ab. Dort angekommen, informierte Thomas Nuhn
über den auf Initiative des St. Josefs Verein (Mitte der 70er Jahre) angelegten Bürgersteig
nach Unkelbach sowie die Historie des neu angelegten Ruheplatzes am Brunnen.
Die in Schlangen vorgenommene Verlegung des Bachlaufes als vorgezogene Maßnahme zum
Hochwasserschutz für Unkelbach, konnte ebenfalls in Augenschein genommen werden.