Die Mitglieder der FBL Fraktion im Rat der Stadt Remagen trafen sich zu einer Besichtigung der Oberfläche des Deponiekörpers der seit 1999 geschlossenen Hausmülldeponie in Oedingen.
Hintergrund ist die Forcierung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen im Kreis Ahrweiler durch die Kreis FWG und die CDU im Kreistag.
Die Energiewende fordert ein stärkeres Engagement der Kommunen und der Landkreise, wenn das Ziel der aus klimawissenschaftlicher Sicht unzureichenden Abdeckung von 60 % des Energiebedarfs durch regenerative Energien bis 2030 erreicht werden soll.
Der Deponiekörper der ehemaligen Hausmülldeponie mit einer Gesamtfläche von 12 Hektar, von denen annähernd 9 Hektar in der Gemarkung Unkelbach liegen, eignet sich aufgrund der Lage sowie der Ausrichtung sehr gut für eine Freiflächenphotovoltaikanlage.
„Das Potenzial in dieser kreiseigenen Fläche für die Gewinnung von umweltfreundlicher Energie muss gehoben werden“, so Wilfried Humpert, der Fraktionsvorsitzende der FBL im Rat der Stadt Remagen.
„Die Ratsfraktion der FBL würde es sehr begrüßen, wenn ein Modell gewählt wird, mit dem der dort gewonnene Strom auch in der Region verbraucht wird“, so Humpert weiter. „Wir alle sind aufgefordert, die Energiewende mit zu gestalten“!