Vor wenigen Tagen besuchten Vereinsmitglieder, kommunalpolitische Mandatsträger und Freunde der Freien Bürgerliste Remagen e.V. (FBL) das Friedensmuseum in Remagen. Geführt wurden Sie von Altbürgermeister Hans-Peter Kürten, Initiator und über Jahrzehnte die treibende Kraft des Friedensmuseums in den alten Brückentürmen.
Hierzu der erste Vorsitzende der FBL Wilfried Humpert: „Es war ein absolutes Highlight von Hans-Peter Kürten durch die Ereignisse der damaligen Zeit geführt zu werden. Mit Humor, seiner farbigen Sprache und seinem tiefgründigem Wissen um die geschichtlichen Vorgänge und Hintergründe der damaligen Zeit, zog er auch diejenigen in seinen Bann, die meinten das Museum bereits gut zu kennen.“
Die Besucher erfuhren von Alt-Bürgermeister Kürten nicht nur packende und nachdenkliche Geschichten zu den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges, sondern auch Spannendes zu seiner Idee der Errichtung einer Gedenkstätte für den Frieden und der Vermarktung von kleinen Steinen der ehemaligen Brückenpfeiler zur Finanzierung des Friedensmuseums. Seit dessen Eröffnung am 7. März 2018 hätten nahezu 800.000 Besucher aus aller Welt das Museum besucht.
Humpert: „Als wir im vergangenen Jahr im Vorstand der FBL entschieden die Führung durch das Friedensmuseum für die Mitglieder in 2018 unter Hans-Peter Kürten anzubieten und der Termin bereits Anfang des Jahres abgestimmt war, konnte keiner den tagesaktuellen Bezug um die Auflösung des Trägervereins des Friedensmuseums und die anstehenden Überlegungen und Beratungen um den Fortbestand des Museums erahnen. Umso stärker gebührt in den heutigen Tagen Hans-Peter Kürten unser aller Dank, dass er mit Fantasie und unermüdlichem Einsatz das Friedensmuseum entwickelte und die Brückentürme von Remagen weltberühmt machte. In der FBL gibt es nicht den geringsten Zweifel, dass es gilt die Brückentürme und das Friedensmuseum als Mahnmal und Gedenkstätte für den Frieden zu bewahren und auch touristisch weiterzuentwickeln.“
Mit einem edlen Tropfen bedankte sich die FBL bei Hans-Peter Kürten für die anderthalbstündige und dennoch kurzweilige Führung durch das Museum. Anschließend zog es die Mitglieder und Freunde der FBL bei angenehmen Außentemperaturen in eine Gaststätte an der Remagener Rheinpromenade. So klang bei weiteren, auch kommunalpolitisch motivierten Gesprächen ein interessanter Sonntag aus.