Unlängst besuchten Vereinsmitglieder und Mandatsträger aus Rat, Ortsbeiräten und den Fachausschüssen der Freien Bürgerliste Remagen (FBL) an einem sonnigen Sonntag Nachmittag den Kernbachhof in Oedingen.
„Mit dem Kernbachhof der Familie Weber in Oedingen haben wir in Remagen einen extensiven Grünlandbetrieb mit Mutterkuhhaltung der Rasse Limousin. Die Einladung von Clemens Weber und seinem Sohn Phillipp haben wir daher gerne angenommen. Und der große Zuspruch, immerhin waren viele FBLer der Einladung gefolgt, zeigt doch, das ein hohes Interesse an einem traditionell geführten landwirtschaftlichen Betrieb besteht“, so der 1. Vorsitzende der FBL, Wilfried Humpert.
So lauschten die FBL-Mitglieder und FBL-Mandatsträger interessiert den Ausführungen von Clemens Weber und seinem Sohn Philipp und lernten hierbei u.a., das als Mutterkuh ein weibliches Hausrind bezeichnet wird, das nicht zur Milchproduktion gehalten wird, sondern ein Kalb aufzieht. Und das die Tiere im Winter im Stall gehalten werden und in der übrigen Jahreszeit Weidegang haben. In der Regel verblieben die Tiere von der Geburt bis zur Schlachtung am Hof, so wie sich die Menschen in der traditionellen Landwirtschaft seit Jahrtausenden ernährten. Hierzu Clemens Weber: „Das unterscheidet einen extensiven Grünlandbetrieb mit Mutterkuhhaltung, wie den Kernbachhof, von der intensiven agrarindustriellen Fleischproduktion.“
Hierzu passten dann auch die köstlichen Rindswürste vom Grill. So klang bei weiteren, auch kommunalpolitisch motivierten Gesprächen ein unvergesslicher Nachmittag der FBL Remagen auf dem Kernbachhof in Oedingen aus.