Auf Antrag der FBL-Fraktion im Rat der Stadt Remagen befasst sich der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Remagen in der nächsten Sitzung mit dem Thema „Sicherung der ärztlichen Grundversorgung im ländlichen Raum“. „Die Gesamtsituation der ärztlichen Grundversorgung in Remagen muss durch die Remagener Politik intensiv analysiert und begleitet werden, um Engpässe oder Nachfolgefragen frühzeitig thematisieren und klären zu können“, so Thomas Nuhn, der Fraktionsvorsitzende der FBL. Das Thema kann man nicht mehr dem freien Spiel der Kräfte von Angebot und Nachfrage überlassen. Dazu muss auch die in Remagen vorhandene Ärzteschaft eingebunden werden. Die erste und wichtige Zeitschiene erstreckt sich über die kommenden 5 Jahre, eine langfristigere Betrachtung in einer Phase 2 sollte sich nahtlos anschließen.
Die Versorgung der Menschen in Remagen und seinen Stadtteilen muss auch mittelfristig gewährleistet sein, wobei die Arztpraxen, das Krankenhaus sowie die anderen Gesundheitseinrichtungen wirtschaftlich auskömmlich arbeiten können müssen! Die Arztpraxen und das Krankenhaus haben automatisch auch Auswirkungen auf die örtlichen Apotheken.
Der Antrag der FBL zielt darauf ab, durch frühzeitige Einrichtung, Erweiterung oder Aufrechterhaltung von Angeboten die Attraktivität von Remagen zu halten und zu steigern. Der demografische Wandel und die Fitness der Menschen auch im fortgeschrittenen Lebensalter werden uns neue Sichtweisen abverlangen.
Auf diese existenziellen Fragen für Regionen und Kommunen wird auch das Land Rheinland-Pfalz mit besonderen Fördermöglichkeiten reagieren müssen. Dazu wird auch das Angebot telemedizinischer Beratung und Begleitung gehören.
Spannende Fragen, die eine sachliche und frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema verlangen.
Die FBL für ein lebenswertes Remagen mit Blick auf Morgen!