Die Freie Bürgerliste Remagen ruft alle Beteiligten an den Gesprächen zum Erhalt des Gymnasiums Nonnenwerth zu einem besonnenen und an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler ausgerichteten Vorgehen auf!
Es darf nicht um Eitelkeiten oder um Kräftemessen gehen! Eine solche Situation, die übrigens nicht vom Himmel gefallen ist, sondern sich so in den letzten Jahren sehenden Auges entwickelt hat, muss man miteinander und unter Berücksichtigung der Rechtslage und der Interessen der verschiedenen Akteure ausloten und gestalten. Dass hier der Eigentümer eine starke Rechtsposition hat ist unbestritten und anzuerkennen!
Kraftmeierei, Drohungen oder Unterstellungen–egal von welcher Seite- sind hier gänzlich fehl am Platz, kontraproduktiv und unangebracht!
„Ich bin erleichtert, dass es gelungen ist, Verantwortungsträger aus der Politik, der Schule, des Eigentümers sowie von Elternseite an einen Tisch zu bringen und Optionen für einen Fortbestand der Schule auszuloten“, so Wilfried Humpert, der Fraktionsvorsitzende der FBL.
Die Einwirkungsmöglichkeiten der örtlichen Politik auf städtischer Ebene auf Themen der gymnasialen Bildung sind von der Rechtslage nicht gegeben. Von daher ist das Engagement des Remagener Bürgermeisters Björn Ingendahl als Moderator solcher Gespräche begrüßenswert.
„Das Inselgymnasium Nonnenwerth ist für Rolandswerth identitätsstiftend und deutlich mehr als nur eine Schule! Die Aussage „ich war auf Nonnenwerth“ von ehemaligen Schülerinnen und Schülern ist ein deutliches Indiz für das hohe Maß an Identifizierung mit den dort gelebten und gelehrten Werten von Bildung, Kultur und gesellschaftlichem Verständnis! Das sind Werte, deren Verfall und Preisgabe wir heute an ganz vielen Stellen beklagen“, so Michael Berndt, der Ortsvorsteher von Rolandswerth. „Lasst uns gemeinsam alles dafür tun, dieses Haus mit seiner Tradition und seiner Wirkkraft auf junge Menschen für unsere Gesellschaft zu erhalten“ so Michael Berndt weiter.
Die FBL Remagen unterstützt dieses Vorgehen und die nun stattfindenden Gespräche uneingeschränkt und erwartet von allen Akteuren den Blick auf die Kinder und die Tradition dieser Schule in den Fokus zu stellen! Dann kann es gelingen!