Die FBL Remagen hatte in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht des Kreises Ahrweiler zu einem Informationsabend zum Thema „Sicher mobil im Alter – älter werden und Auto fahren schließen sich nicht aus“ eingeladen.
https://www.dvr.de/praevention/programme/sicher-mobil
Frau Cornelia Brodeßer von der Verkehrswacht des Kreises Ahrweiler stellte in einem beeindruckenden Vortrag den Zuhörern die Zusammenhänge und Probleme des älter Werdens und der Mobilität mit einem Kraftfahrzeug dar.
Die positive Erkenntnis dieses Abends war für die Teilnehmer, dass altersbedingte Einschränkungen und Beeinträchtigungen in den meisten Fällen durch Maßnahmen ausgeglichen werden können.
Nachlassendes gehör oder eine altersbedingte Beeinträchtigung der Sehfähigkeit lassen sich durch einfach Untersuchungen feststellen und entsprechend ausgleichen.
Als wesentliches Element wurde die Selbstkontrolle dargestellt. Menschen ab einem Lebensalter von 75 Jahren wird empfohlen, eine Mitfahrt eines Fahrlehrers zu organisieren.
Der Fahrlehrer achtet auf das richtige und situationsangemessene Verhalten im Straßenverkehr und meldet dies dann nach der Fahrt zurück. Eine solche Rückmeldefahrt hat keinerlei Konsequenzen oder Außenwirkung, es handelt sich um eine freiwillige Maßnahme im Rahmen der Selbstkontrolle.
„Ältere Menschen sind keine auffälligen Verursacher von schweren Verkehrsunfällen, sie sind in der Lage altersbedingt nachlassende Fähigkeiten durch Erfahrung und Umsicht auszugleichen“, so Ruth Doemen, die Fraktionsvorsitzende der FBL im Ortsbeirat Kripp.
„Es bedarf jedoch der Selbstkontrolle sowie der Bereitschaft, sich auf Hilfestellungen einzulassen.“
Aufgrund der positiven Resonanz an diesem Abend wurde vereinbart, den Informationsaustausch mit der Verkehrswacht auch im Jahr 2023 fortzuführen.